1. Dezember 2010

Landrat Trapp besucht Staudinger GmbH in Loiching

Landrat Trapp besucht Staudinger GmbH in Loiching

Landrat Heinrich Trapp kam auf Einladung der Firma Staudinger GmbH nach Loiching. Der letzte Besuch liegt 10 Jahre zurück. Nun war es an der Zeit, sich ein aktuelles Bild zu machen. Die Staudinger GmbH, gegründet 1950, ist ein mittelständisch familiengeführtes Unternehmen mit ca. 160 Mitarbeitern, das vor allem für die Automobilbranche Anlagen-und Maschinen konzipiert und baut. Das Produktionsprogramm umfasst aktuell Anlagen im Karosseriebau und Fördertechnik, Stahlbau, Anlagen- und Sondermaschinenbau, Aluminiumschutz-einrichtungen, sowie die Herstellung von Simulationsmodellen.

Entwicklung von Elektro Staudinger zur Staudinger GmbH
Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Franz Mandl, erläuterte Edmund Sagawe, kaufmännischer Leiter, die 60 jährige Entwicklung von Elektro Staudinger zur heutigen Staudinger GmbH. Nach der Gründung durch Alfons und Hedwig Staudinger, bestand das Geschäft bereits aus Hausinstallationen und dem Verkauf von Elektrogeräten. In den 70er Jahren hatte man eigene Proukte, z.B. Bewässerungstechnik und entwickelte eine eigene Steuerung, die damals im Werk 2.1 in Dingolfing verbaut wurde. Die schwierigen 90er Jahre schweißte die Firma zusammen und der Wendepunkt kam, wie erhofft im Jahr 2000. Durch die Besinnung auf die Kernkompetenzen -Elektrik und Mechanik aus einer Hand -gelang die gute Entwicklung der folgenden Jahre. „Erfolg ist planbar“ meinte Edmund Sagawe. Das Ziel von 20 Mio. Euro Umsatz aus dem Jahr 2001 wurde inzwischen erreicht. Der Geschäftsbereich Steuerungstechnik, der gut zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftet, und der Anlagen-Maschinenbau sind weltweit tätig. Aktuelle Projekte gibt es in Spanien, England und auch China. Die Firma ist an ihren Aufgaben der letzten Jahre gewachsen. Personell und flächenmäßig wird und wurde immer wieder aufgestockt.

Geplanter Hallenbau vorgestellt
Da man ein Familienunternehmen ist und auch in Zukunft so agieren möchte, ist man sich der sozialen Verantwortung jedem einzelnen Mitarbeiter gegenüber bewusst. Aus diesem Grund ist die längst überfällige Investition in eine neue Fertigungshalle immer wieder verschoben worden. Nun aber ist es soweit. Die Firma ist gut aufgestellt, der Bedarf ist da und es besteht eine gute Auftragslage. 2011 wird der Startschuss für einen Neubau gegeben. In drei Bauabschnitten, verteilt auf die nächsten 3 Jahre, wird einen neue Fertigungshalle mit Büros und Sozialräumen gebaut. Insgesamt liegt damit eine Investitionssumme von 3,5 Millionen Euro vor. Bereits in diesem Jahr wurde der Parkplatz auf dem Firmengelände komplett saniert und mit einer Umzäunung und Schrankenanlage versehen. Mit dem Hallenneubau sieht man sich gut gerüstet, um weiterhin Komplettanlagen elektrisch und mechanisch aus einer Hand anbieten zu können.Der Landrat zeigte sich überrascht und gleichzeitig stolz, solch positive Entwicklungen im Landkreis zu sehen.

Wirtschaftsförderin Nadja Beutlhauser, Landrat Heinrich Trapp, Geschäftsführer Franz Mandl und kaufmännischer Leiter Edmund Sagawe